DAMEN MÜSSEN SICH DEM VFL RHEINHAUSEN GESCHLAGEN GEBEN
War am letzten Sonntag die Defensive nicht sattelfest genug für etwas Zählbares im Heimspiel gegen den TuS Lintfort II, reichte eine schwache Offensivleistung am Samstag im Auswärtsspiel beim VfL Rheinhausen nicht aus. Mit 19:24 (12:10) musste sich der HSV geschlagen geben.
Dabei wäre der Tabellenvierte an diesem Samstagnachmittag keineswegs unschlagbar gewesen. Zur Pause sah es sogar danach aus, als bestünden sogar Chancen für die Gäste. Zwar liefen die in der ersten Viertelstunde einem Rückstand hinterher, gingen aber nach 15 Minuten durch einen Siebenmetertreffer von Leonie Homberg mit 6:5 in Führung. Am Ende erzielte sie 11 der 19 HSV-Treffer.
Die Gäste konnten sich phasenweise auf bis zu drei Tore absetzen, auch weil Torfrau Kathi Dronia neben zwei Siebenmetern auch etliche weitere Chancen der Gastgeberinnen vereitelte. Mit einem 12:10-Vorsprung ging es in die Pause.
Doch genau der war schneller dahin, als es dem Team von Trainer Olli Scholz lieb sein konnte. Es dauerte keine sechs Minuten, da führte der VfL mit 13:12, dafür dauerte es genau zwölf Minuten, ehe der HSV sein erstes Tor nach der Pause erzielte – 16:13.
Vorne fehlte es immer wieder an nennenswerten Abschlüssen, dennoch bestand ein ums andere Mal die Möglichkeit, zumindest dranzubleiben. Beim 20:17 traf Caro Thiel zweimal die Latte, Maren Buschhausen scheiterte an der Torhüterin. Erst danach erzielte Rheinhausen seinen 21. Treffer. Später war es beim Stand von 23:19 erneut Maren Buschhausen, die nicht an der Torfrau vorbeikam, Leo Homberg traf den Pfosten. Anschließend machte Rheinhausen alles klar.
Aufstellung: Dronia, Lange – Homberg (11/4), Thiel (3), Kampmann (2), Buschhausen (1), Kirchhoff (1), Lutz (1), Buhren, Görgens, Wörteler