Serie gerissen: Damen verlieren erneut gegen Bottrop

Auch wenn es abgedroschen klingen mag, aber jede Serie führt einmal zu einem Ende und damit auch die unserer Damenmannschaft, die seit dem allerersten Spieltag nicht mehr als Verliererin von der Platte gegangen war und zuletzt sogar gleich siebenmal in Folge gewonnen hatte. Nach der Niederlage gegen den SC Bottrop zum Auftakt der Saison musste sich das Team von Trainer Olli Scholz auch im Rückspiel knapp geschlagen geben. 29:31 (14:13) lautete der Endstand.

Wie schon des Öfteren in dieser Saison ging der Start in die Partie daneben. Die ersten vier Tore gingen an die Gäste, weil die Abwehr noch überhaupt nicht ins Spiel fand. Die Einwechslung von Torhüterin Milli Munke machte sich dann bezahlt, in der Folge fand auch die Defensive allmählich ins Spiel.

Vorne sorgte Dani Beckord mit drei Toren hintereinander im Alleingang für den 8:8-Ausgleich. Neben einigen guten Abwehraktionen traf sie später noch drei weitere Male und war damit diesmal die beste Feldtorschützin des HSV.

Der geriet nach der ersten Führung noch einmal mit 11:13 ins Hintertreffen, sicherte sich mit drei Treffern aber die Führung zur Pause. Der Start in den zweiten Durchgang gehörte erneut Bottrop. Aus dem 16:15 für den HSV wurde ein 18:16 für die Gäste.

Wieder kamen die Gastgeberinnen zurück: Diesmal war es Leo Homberg mit drei Toren in Serie, die von 17:20 auf 20:20 stellte. Doch sie wurde später ebenso wie Caro Thiel in Manndeckung genommen, was unser Team in der Offensive leider zunehmend vor Probleme stellte. Zudem fehlte mit Camilla Wörteler eine zusätzliche Alternative im Angriff.

So blieb Bottrop ab dem 22:21 durchgehend vorne. Zeitweise bis zu drei Tore. Die HSV-Damen kämpften zwar bis zum Schluss, konnten den knappen Rückstand aber nicht mehr umdrehen.

Mit dem Duell bei Spitzenreiter HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen steht am kommenden Samstag, 17 Uhr, das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Das Hinspiel endete unentschieden und war damit der Beginn einer langen Serie.

Aufstellung: Dronia, Munke – Homberg (10/5), Beckord (6), Thiel (6/5), Buschhausen (3), Kirchhoff (3), Schmitt (1), Donoso Vegue, Görgens, Lambach, Zec