Früherer Spielmacher wird neuer HSV-Trainer

Ein alter Bekannter wird ab der kommenden Saison beim HSV Dümpten an der Seitenlinie der Oberliga-Mannschaft stehen: Laslo Seke (53) folgt nach drei Jahren auf Krzysztof Szargiej.

Der frühere Spielmacher war Anfang der 2000er gemeinsam mit seinem Bruder Andras einer der Gesichter der HSV-Mannschaft, als die das allererste Mal in die Verbandsliga aufstieg.

Anschließend zog es ihn als Unternehmer ins Rhein-Main-Gebiet, wo er als Trainer erfolgreich beim TV Langenselbold tätig war. Der Kontakt zum Mülheimer Verein riss aber in der Zwischenzeit nicht ab. Vor vier Jahren unterstützte Seke, der mittlerweile in Neukirchen lebt, den damaligen Trainer René Bülten im Trainingslager in Radevormwald. „Ich habe immer das Potenzial in der Mannschaft gesehen“, betont der neue Coach.

Seitdem Aufstiegstrainer Krzysztof Szargiej seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben hat, reifte die Idee einer Rückkehr nach Dümpten immer weiter. „Man kann ja immer kritisieren, kritisieren, kritisieren, aber ich habe ja auch Lösungsvorschläge gemacht und möchte mich jetzt wirklich einbringen. Ich brenne dafür, Dümpten ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit“, so Seke.

Das hat auch dem Sportlichen Leiter Kevin Michalski in den zahlreichen Gesprächen imponiert: „Er brennt für die Sache und steht zu 100 Prozent hinter dem HSV. Das ist Gold wert!“

Zu sehr in den Vordergrund stellen möchte der kommende Trainer seine Person am liebsten gar nicht. „Ich möchte in Ruhe meinen Job machen, das ist für mich elementar wichtig“, sagt Seke. Daher bekommt er mit Daniel Kiriakou, aktuell noch Spieler in der zweiten Mannschaft, auch einen Co-Trainer zur Seite gestellt, der sich künftig auch um die Pressearbeit rund um die erste Mannschaft kümmern soll.

Eine echte Zielsetzung ist zum jetzigen Zeitpunkt freilich schwierig, zumal die Suche nach potenziellen neuen Spielern noch läuft. „Mein Ziel ist es aber ganz klar, die Leute individuell besser zu machen“, verspricht der neue Coach und hofft: „Ich möchte, dass die Leute am Ende der Saison sagen: Hömma, hat er gut gemacht.“

Wir drücken Laslo und Kiri jetzt schon die Daumen, freuen uns aber erst einmal auf die verbleibenden Saisonspiele unter Krzystof Szargiej, in denen wir Platz zwei in der Oberliga weiter festigen wollen.

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