HSV VERTEILT SCHON VOR WEIHNACHTEN GESCHENKE

Wenige Tage vor Weihnachten hat unsere erste Mannschaft schon die ersten Geschenke verteilt. Und zwar an den Tabellenletzten HSG Wesel, der bei der Dümptener 24:25 (14:13)-Niederlage überraschend beide Punkte mit nach Hause nehmen durfte.

In der heimischen Halle an der Kleiststraße trafen die Rothosen unter dem Strich viel zu viele falsche Entscheidungen und kassierte so eine vollkommen vermeidbare Niederlage im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres. Neben einer schwachen Angriffsleistung blieb auch die sonst so starke Abwehr hinter ihren Möglichkeiten.

Dabei lief die erste Halbzeit noch einigermaßen akzeptabel. Eine Viertelstunde lang war noch keine wirkliche Tendenz erkennbar. In doppelter Unterzahl geriet der HSV dann mit 7:9 ins Hintertreffen, drehte den Spielstand aber wieder um und führte knapp drei Minuten vor der Pause mit 13:11. Statt aber noch noch auf drei Tore zu erhöhen, fingen sich die Gastgeber noch zweimal den Anschlusstreffer, so dass es nur mit einem 14:13 in die Kabinen ging.

Die Tendenz setzte sich nach der Pause direkt mit dem Ausgleich fort. Die Gäste glichen auch die folgenden beiden Führungstreffer des HSV aus und gingen dann erstmals wieder in Führung (16:17). Nun war es an den Hausherren, immer wieder nachzuziehen. Dreimal gelang ihnen das, beim 19:20 aber nicht mehr, so dass Wesel erstmals wieder mit zwei Toren führte.

Geschlagen geben wollte sich der HSV aber noch nicht. Daniel Neikes und Nico Helfrich glichen zum 23:23 aus. Zudem sah Wesels bester Torschütze Dominik Weber seine dritte Zeitstrafe und fiel für die Schlussphase aus. Doch die Rothosen konnte das Momentum nicht nutzen: Nico Helfrich vergab einen Siebenmeter zur möglichen Führung. Stattdessen nutzte Wesel zwei Ballgewinne per Gegenstoß zum 25:23.

Kevin Michalski verkürzte noch einmal und tatsächlich bekamen die Dümptener noch zweimal den Ball. Zuerst traf Sven Hellmich nur den Pfosten, im zweiten Versuch ging der Ball verloren. So ließ der HSV auch die letzte Chance auf einen späten Punktgewinn liegen.

Aufstellung: Ahlendorf, Kretschmer – Helfrich (11/3), Hellmich (3), Märker (3), Gernand (2), Michalski (2), Hentschel (1), Hofmeister (1), Neikes (1), Bülten, M. Grewe, Muscheika

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