Siebenmeter brechen der dritten Mannschaft das Genick

Handball kann manchmal so einfach sein. Und so bewahrheiten sich auch immer wieder simple Weisheiten. Wie zum Beispiel die These, dass eine Mannschaft nur schwer ein Spiel gewinnt, wenn sie sechs Siebenmeter verwirft. Das konnte am Sonntagvormittag auch die dritte Mannschaft des HSV widerlegen. Und so verlor sie das Duell gegen den SC Bottrop II mit 20:26 (12:9).

Dabei durften die Gastgeber in der ersten Halbzeit durchaus von einer Überraschung im Duell gegen den Tabellendritten träumen. Bei besserer Chancenauswertung hätte der Vorsprung aber schon deutlich höher ausfallen können als 12:9 zur Pause.

Sechs Minuten brauchten die Bottroper dann nach der Pause, um den Spielstand auszugleichen. Das 13:12 durch Ben Schuhmacher war dann leider die letzte Dümptener Führung. Mit vier Toren in Führung sicherte sich der SC die Führung. Die HSV-Dritte machte sich durch insgesamt sechs verworfene Siebenmeter (fünf davon im zweiten Durchgang) und zahlreiche vergebene Chancen selbst das Leben schwer, sonst wäre heute trotz erneut überschaubarer Alternativen ein deutlich besseres Ergebnis drin gewesen.

So aber schmolz der Abstand nur noch auf 19:22 aus HSV-Sicht, doch Bottrop machte wieder mit vier Toren in Folge alles klar und wurde unter dem Strich seiner Favoritenrolle gerecht.

Aufstellung: Bönsch – Neutsch (6/2), D. Horoba (5/1), Verheggen (4), Schettgen (2), Schuhmacher (2/1), Völker (1), J. Kersten, Seefeldt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert